Freitag, 27. Februar 2009

Archipelagus ab alto

Wieder hat sich Georg Gerster in den griechischen Luftraum geschwungen. Nach den archäologischen Stätten des Festlandes waren dieses Mal die Inseln sein Ziel (mit den unvermeidlichen politisch-militärischen Implikationen, je weiter östlich diese lagen...). Entstanden ist erneut ein opulenter, faszinierender Bildband. Naturgemäss ist die archäologische Ausbeute etwas geringer: Viele der griechischen Inseln lagen die meiste Zeit abseits der grossen Verkehrsströme, ihr karger Boden vermochte (und vermag) nur wenige Menschen zu ernähren, und entsprechend fehlen häufig die grossen Siedlungszentren und Heiligtümer. Einige bedeutende Ausnahmen sind zu nennen, an vorderster Front Delos, Rhodos und Samos; andere, weniger spektakuläre Fundstätten zeugen gleichwohl von der kulturellen Bedeutung des Archipelagus, so die prähistorischen Siedlungen auf Milos, Kea und Syros. Überwältigende Landschaften sind aber auf den meisten Inseln zu entdecken, und so ist Gersters Buch auch ein Bilderbogen der modernen Schönheit der Inseln: die atemberaubende Caldera von Santorini, die zerklüfteten Landschaften von Astypalaia und Amorgos, die karge Perfektion der kykladischen Dörfer Ioulis (Kea), Ios, Mykonos und vieler anderer.

Wiederum steuern Johannes Nollé und Hertha Schwarz erläuternde Texte zur Geschichte der Inseln bei. Die Verknüpfung mit den Bildern scheint mir besser gelungen als beim Vorgängerwerk; ebenso bemüht wirken jedoch auch hier die Versuche, die trockenen Texte mit etwas Witz aufzulockern – der Vergleich mit dem modernen Jetset (p. 43) ist an den Haaren herbeigezogen, die saloppen Lesben-Klischees (anlässlich des Porträts von Sappho, p. 48-49) können nur als peinlich bezeichnet werden. Leider war auch das Lektorat relativ kursorisch. Drei Mal (p. 98, p. 151, p. 168) ist in der Bildlegende der Norden im Süden; im Text wird Osten mit Westen verwechselt (p. 9) und Kreta mit Zypern (p. 12); und dass eine Amphore 30 Hektoliter fasst (p. 60), ist zwar auf den ersten Blick als Absurdität erkennbar, verdunkelt aber den Punkt der Aussage, nämlich den Wert von Chios-Wein. So sind bei der Lektüre wachsames Mitdenken und etwas Langmut angezeigt. Dem Zauber der Bilder tut dies natürlich keinen Abstrich.


Technisches: Johannes Nollé/Hertha Schwarz, Griechische Inseln in Flugbildern von Georg Gerster. Zaberns Bildbände zur Archäologie. Mainz, Philipp von Zabern 2007. ISBN 978-3-8053-3682-6.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Vorspiegelung wahrer Tatsachen

Um mit dem Anekdotischen zu beginnen: Max Frischs Tagebuch 1966-1971 stand so lange wie kaum ein anderes Buch ungelesen in meinem Regal. Auf den ersten Blick eignet sich das Buch natürlich fürs Blättern, fürs eklektische Lesen, fürs Herauspicken einzelner der unzähligen, handlich portionierten Perlen; und das tat ich denn auch hie und da. Aber als ich neulich endlich jene für die Lektüre notwendige Aktivierungsenergie aufzubringen vermochte, war ich schnell zusehends begeistert von diesem so dichten wie präzisen Bericht aus einer Epoche (die späten Sechziger) und einem Lebensabschnitt (Frischs späte Fünfziger). Denn aus den kleinen Fragmenten des Jahreslaufs schälen sich da ein paar grosse Themen heraus; Ideen, an denen Frisch hängen bleibt, die er weiterentwickelt zu kleinen Geschichten, immer fragmentarisch und mit leicht skizzenhaftem Zug. So die Dokumentation der Gründung einer Vereinigung, deren Mitglieder sich verpflichten, bei eintretender Senilität aus dem Leben zu scheiden. Als fiktiver Sekretär entwirft Frisch ein Handbuch für Mitglieder, das letzteren Indizien für die Einschätzung ihres Zustandes bieten soll. Das ist von so schonungsloser, giftig-genauer Beobachtung, dass es einem das Herz zusammenzieht bei der Lektüre. Erhellend auch die Berichte über Reisen in die Sowjetunion und die Vereinigten Staaten. Frisch ist da nicht als Privatperson eingeladen, sondern als bereits berühmter Schriftsteller, und die Mischung aus hochoffiziellen Kontakten und sehr subjektiven Stimmungsbildern zeichnet ein erstaunlich lebendiges und zugängliches Bild eines in Selbstgerechtigkeit und Rechtfertigung erstarrten Reiches einerseits, eines mit dem Erbe der eigenen Ungerechtigkeit und den Kollateralschäden des Weltmachtstatus kämpfenden Landes andererseits.

Die wertvollsten Perlen dieses dichten, reichen Buches sind für mich zwei: das sich über vier Jahre des Buches hinweg erstreckende Verhör, in welchem ein kritischer Intellektueller mit den altbekannten und immer wieder gestellten Fragen nach der Legitimation von Gewalt im Kampf gegen Ungerechtigkeit konfrontiert wird und sich jeder rhetorischen Falle, jeder Vereinfachung, jeder wohlfeilen Distanzierung entzieht, beharrlich zum eigentlichen Kern dieser Fragen vordringend. Und (natürlich) die berühmten Fragebögen, diese subtilen, erhellenden, fast gemeinen Kratzer an der Oberfläche unseres gut geregelten Alltags.

Viel zu sagen wäre über die Gattung Tagebuch, jene Vorspiegelung wahrer Tatsachen, die doch auch nur (nur?) einen sehr subjektiven und sorgfältig bearbeiteten Ausschnitt aus der Wirklichkeit fasst. Mir scheint bezeichnend, dass ich gerade in den „fiktionaleren“ Passagen, im Handbuch für die Vereinigung Freitod, in der Skizze eines Unglücks, im Porträt von Kabusch, die Wirklichkeit, die ich kenne, wieder erkannt habe.


Technisches: Max Frisch, Tagebuch 1966-1971. Suhrkamp Taschenbuch 256. ISBN 978-3-518-36756-8.

Dienstag, 17. Februar 2009

Gruss aus dem Elfenbeinturm

Ökonomische Kompetenz ist wichtig. Aber auch gesunder Menschenverstand ist ganz hilfreich. In der aktuellen Weltwoche zerzaust Silvio Borner detail- und kenntnisreich die Klimapolitik des Bundes (Link nur für registrierte Benutzer). Ganz unsinnig, lernen wir, seien Subventionen, beispielsweise von Gebäudesanierungen: Entweder sei die Sanierung rentabel, dann würde sie auch ohne Subventionen realisiert, oder sie sei unrentabel und würde besser gar nicht durchgeführt. In der Schweiz, im Land der Mieter, gibt es leider eine dritte Variante: Derjenige, der in die Gebäudeeffizienz investieren sollte, ist hierzulande selten derjenige, der von diesen Investitionen profitieren würde, im Gegenteil: Die Rechnungen für Heizöl, Gas oder Strom zahlt regelmässig und per Vorauskasse der tumbe Mieter. Der kann zwar seine Bratwurst heute beim Metzger und morgen bei Aldi kaufen, aber einfach mal schnell die Wohnung wechseln kann er nicht – der Wohnungsmarkt ist nicht perfekt, die Nachfrage übersteigt das Angebot, und die Transaktionskosten sind hoch. Die traurige Wahrheit ist: Wenn die Vermieter nicht gelegentlich zur besseren Einsicht verführt werden, schöpfen viele von ihnen ihre leichten Gewinne ab, ohne mit der Wimper zu zucken.

Freitag, 13. Februar 2009

Theatergeschichten

Auf der Bühne ist hinter der Bühne: Rückansicht von Kulissen, Requisitenkoffer, Garderobenständer. Die eigentliche Handlung findet auf der anderen Seite dieses Hintergrunds statt, hier aber herrscht ein Kommen und Gehen, untermalt vom Stimmen der Instrumente, von Ouvertüre und Ballettmusik, von Arien und Duetten. Protagonisten abseits der Protagonisten sind drei Bühnenarbeiter: Ein etwas resignierter Philosoph (oder Beamter) mit zwei linken Händen, der kaum eine Leiter besteigen kann und von dem nicht ganz klar wird, was ausgerechnet er bei der Bühnenarbeit verloren hat. Der Praktiker mit Werkzeuggürtel und gestähltem Körper, der eigentlich lieber Bodybuilder wäre. Und der Chef dieses kleinen Reiches, der im Bühnenkoffer seine Kommandozentrale hat und mit mächtigem Bauch und dezenter Gestik seine Untergebenen kommandiert. Die drei tragen strubbliges Haar und mächtige Zinken im Gesicht: Es sind Masken, und die drei Menschen, die hinter ihnen stecken, die Familie Flöz, schlüpfen noch in ein Dutzend weitere Figuren. Da sehen wir die Stars der Bühne, die zickige Diva, den blasierten Altstar, den dauergeilen Ballettchef, die backfischige Tänzerin; und daneben das halbe Orchester inklusive Dirigent sowie das weitere Assistenzpersonal. Maskentheater ist grossartig, weil tatsächlich die richtige Form der Nase, die Körperhaltung und zwei-drei Gesten genügen, um einen Menschen unverwechselbar vor uns entstehen zu lassen. Zu den präzisen Charakteren kommen etwas Slapstick und feiner, fast poetischer Humor. Und zusehends mehr Magie: Im Theater ist nämlich nicht alles so, wie es scheint, und in einer magischen Zwischenwelt, in der der Geist des Hauses erscheint, nähern sich unsere drei Helden der Erfüllung ihrer Träume. Der Philosoph erlebt einen schüchtern-verliebten Tanz mit dem Backfisch, der Bodybuilder steht endlich selber im Scheinwerferlicht, und der Chef gewinnt die Oberhand über den blasierten Star der Truppe und gleichzeitig die Gunst der Diva.

Teatro Delusio heisst das Stück von der Familie Flöz, einer Theatertruppe aus Berlin. Die Familienmitglieder waren letztes Wochenende in Nuithonie zu Gast. Durch den sanften Schneefall fuhr ich an den Stadtrand hinaus, im fahlen Licht stand der Quader der Salle Mummenschanz, und in diesem schönen, hohen Raum verzauberte das feine Spiel unseren Abend.


Technisches: Die Familie Flöz tourt mit vier verschiedenen Produktionen durch halb Europa. Falls in der Nähe: Hingehen!

Samstag, 7. Februar 2009

Der Heilige Berg

Der Athos, der Heilige Berg des orthodoxen Christentums, fasziniert mich seit bald zwanzig Jahren. Ich habe unzählige Bücher darüber gelesen und hatte zudem das seltene Glück, diesen von der Welt abgeschotteten Ort auch selber besuchen zu können. Die ursprüngliche schlichte Begeisterung für die einzigartige Struktur, Architektur und Bedeutung des Heiligen Berges ist mit all dem einem vielschichtigeren, kritischeren Urteil gewichen. Der Athos ist zu singulär, als dass ihm mit einfachen Schlagworten beizukommen wäre; und wo Menschen leben, menschelt es zwangsläufig. So ist der Heilige Berg ein Ort teils schreiender Gegensätze: Der Niedergang des aussterbenden Mönchslebens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist durch den Zuzug vieler junger, ernsthafter Mönche gestoppt und gewendet worden; zugleich hat mit ihnen eine fundamentalistische Strömung an Einfluss gewonnen (was in den letzten Jahren in heftigen, auch handgreiflichen Konflikten um die Zeloten im Kloster Esphigmenou gipfelte[1]). Die paradiesische Natur und die altehrwürdigen Klosterbauten sind das charakteristische Erbe des Athos; zugleich verändern Strassenbauten, Motorisierung und Abholzung die Oberfläche der Halbinsel unwiderruflich. Das Geld der EU wirkt Wunder in Sachen Restaurierungen und Erhaltungen; zugleich ist der Athos das einzige Gebiet innerhalb der EU, in welchem die Personenfreizügigkeit nicht gilt. Und der kürzliche Skandal um Immobilientransaktionen des reichen und wichtigen Klosters Vatopedi, der mit zu den Jugendunruhen in Griechenland beigetragen hat, zeigt, wie unheilig es auf dem Heiligen Berg zugehen kann, und dass Macht, auch geistliche, immer zu korrumpieren droht.

Vor diesem Hintergrund habe ich ein neues der unzähligen Bücher über den Athos gelesen: Mont Athos. Sur les chemins de l’Infini. Es vereinigt eindrückliche, grossformatige Fotos von Ferrante Ferranti mit einem Text von Jean-Yves Leloup – und hier wirds interessant. Der Franzose Leloup ist nämlich nach einem Nahtoderlebnis auf den Athos und zum orthodoxen Christentum gelangt, hat später fünfzehn Jahre als katholischer Dominikanermönch gelebt, sich dann wieder der Orthodoxie zugewandt und lebt heute als Autor und Lehrer (als eine Art westlich-orthodoxer Anselm Grün) in Frankreich. Der Hauptteil seines Athos-Buches versammelt unter dem Titel Lettres du Mont Athos in Form von Briefen an einen (imaginären?) atheistischen Freund eine Darstellung orthodoxer Spiritualität. Das hat mit dem Athos zunächst mal nicht viel, mit der Lebensgeschichte Leloups hingegen deutlich mehr zu tun, und der Autor verschweigt dies auch nicht, wenn er öfters anmerkt, dass viele Athosmöche diese seine Gedanken kaum unterschreiben würden. Er skizziert eine moderne Spiritualität, die einerseits zu den Quellen der Orthodoxie zurückgeht, anderseits anderen Konfessionen und Religionen gegenüber absolut offen ist; mehr noch, die die Gemeinsamkeiten christlicher, muslimischer, buddhistischer und anderer Mystiken herausarbeitet und gegenüber allen Differenzen stark betont. Das ist eine spannende Lektüre, die besonders dann fasziniert, wo sie überraschende Interpretationen bietet. So ist die Diskussion der altchristlichen Dogmen, ihre Abgrenzung gegen jegliche Art von Dogmatismus, ihre Charakterisierung als Paradoxe im Geist buddhistischer Koans, die nicht ausgrenzend, sondern einigend wirken sollen, erfrischend und ermutigend (p. 66f.). Weniger überzeugend ist Leloup dort, wo er zu erklären versucht, was eigentlich nicht erklärbar ist: Dass Frauen vom Athos ausgesperrt sind, ist spirituell verständlich, aber menschenrechtlich skandalös, und die Erklärung vom „Femininen in uns“ (p. 96f.) wirkt gekünstelt. Und den Entscheid für Christus (und nicht etwa für Buddha, Mohammed oder jemand anderen) mit der Schönheit seiner Botschaft zu begründen, ist im höchsten Grade subjektiv – das weiss auch Leloup und erwähnt es, und trotzdem ist hier ein Versuch von Überzeugungsarbeit spürbar, der nicht gelingen kann (p. 28f.). Dass die französische geistliche Sprache eine starke Tendenz zum Pathos, zum Über-Christlichen hat, macht den Text gerade an solchen Stellen – wenn man davon nicht abstrahieren kann – zusätzlich etwas schwerfällig.

So ist Mont Athos einerseits ein (wie meistens wunderschönes) Bilderbuch über den Heiligen Berg und zugleich ein Textbuch zu einer modernen orthodoxen Spiritualität. Ein kurzer historischer und lexikalischer Anhang versucht dem durch den Titel ausgedrückten Anspruch besser nachzukommen, wirkt aber gegenüber dem Text der Briefe fast wie ein Fremdkörper. Wer sich wirklich über den Athos informieren will, ist mit einem der unzähligen anderen verfügbaren Titel besser bedient (etwa mit dem ebenfalls sehr persönlichen und bildgewaltigen Buch von Freddy Derwahl und Hans-Günther Kaufmann oder dem schmalen, nüchternen Bändchen von Werner Ekschmitt). Wer sich dem Phänomen Athos optisch und geistig nähern will, greift jedoch mit Gewinn zum Buch von Leloup und Ferranti.


Technisches: Jean-Yves Leloup, Ferrante Ferranti: Mont Athos. Sur les chemins de l’Infini. Paris, Editions Philippe Rey 2007. ISBN 978-2-84876-094-0. Wer sich mehr für Leloups Spiritualität und weniger für den optischen Eindruck vom Athos interessiert, für den gibt es eine günstigere Recycling-Version als Taschenbuch unter dem Titel Lettres à un ami athée (Paris, Editions Philippe Rey 2008, ISBN 978-2-84876-127-5)


[1] Um die Klammer nicht zu überladen, hier eine Fussnote: Das Kloster Esphigmenou im Nordosten der Athos-Halbinsel kann als geistiges Zentrum der Altkalendarier bezeichnet werden, die auch Zeloten (Eiferer) genannt werden. Das Festhalten am Julianischen Kalender ist dabei nur das namensgebende Element; diese Strömung nimmt für sich in Anspruch, die einzig wahre Orthodoxie (und damit das einzig wahre Christentum) zu vertreten. Insbesondere sind ihr jegliche ökumenische Bestrebungen des Teufels – und somit auch das geistige Oberhaupt der Orthodoxie (und des Heiligen Berges), der Patriarch von Konstantinopel, seitdem dieser mit dem Papst auch nur schon redet. Esphigmenou hat sich so vom Patriarchat, von der griechisch-orthodoxen Kirche und von den anderen Athos-Klöstern abgesetzt. Der Konflikt eskalierte Anfangs dieses Jahrzehnts, als der Patriarch die Klostergemeinschaft zu Schismatikern erklärte und ein Gericht gestützt darauf ihre Vertreibung vom Athos anordnete. Das Kloster wurde einer anderen, patriarchentreuen Gemeinschaft anvertraut; der Konflikt gipfelte in überaus unchristlichen Szenen, als Mönche dieser Gemeinschaft sich Zutritt zur Vertretung von Esphigmenou im Athos-Hauptort Karyes verschaffen wollten und die heiligen Männer mit Vorschlaghämmern und Feuerlöschern aufeinander losgingen (sieben zum Teil schwer Verletzte). Eine Lösung scheint noch nicht in Sicht.

Ich will den komplexen und schmerzhaften Konflikt nicht von sicherer Warte aus kommentieren, erlaube mir aber zwei Gedanken. Erstens schmerzt es mich festzustellen, dass auch in der orthodoxen Kirche Fundamentalisten und Extremisten den grössten Zulauf zu haben scheinen – Esphigmenou ist mit rund 115 Mönchen zurzeit das meistbevölkerte Kloster des Athos (Quelle: Wikipedia). Und zweitens: Die Parole der Mönche von Esphigmenou, „Orthodoxie oder Tod“, löst bei mir (wie alle Parolen, die den Begriff „Tod“ beinhalten) umgehend Pathosalarm aus. Einfacher macht das die Konfliktlösung selbstredend nicht.

Ansatzpunkte zum Weiterlesen sind die Artikel zu Esphigmenou in der Wikipedia und im OrthodoxWiki. Einblick in die Denk- und Argumentationsweise der Gemeinschaft von Esphigmenou gibt ihre eigene Website.