Der Dezember schien sich im Voraus ganz luftig und grosszügig zu präsentieren, aber irgendwie ist er mir unversehens zwischen den Fingern zerronnen – das Jahr ist um, es bleibt nur, ein paar rückblickende Worte zu formulieren. Ich war ein paar Mal im Ballett und im Theater, habe einige Filme gesehen und siebzehn Bücher gelesen (nicht alle hier dokumentiert), dazu ein Mehrfaches davon in Form von Zeitungen, Zeitschriften und Blogs. Anderes war weitaus bedeutender, im Guten wie im Schlechten, aber das vermindert nicht die Wichtigkeit, kritischen Sinn und sprachlichen Ausdruck ständig zu schärfen. Es ist mir gelungen, meinen Vorsatz auszuleben, einiges an Grundlagenliteratur zum Altertum zu lesen, was mich sehr freut. Im nächsten Jahr möchte ich mehr nach dem Lustprinzip vorgehen. Auch dazu steht hier Etliches aus der Antike in den Regalen: Grabungsberichte, Museumskataloge, Monografien und Sammelwerke. Ich hege die Hoffnung, damit die oft trockenen Basen aus der diesjährigen Lektüre mit Farbe und Leben zu umkleiden, und bin mir auch gewiss, dass die Grundlagen mir die Spezialliteratur einfacher verständlich machen werden.
Und damit allen Mitlesenden ein gutes neues Jahr – möge es denkwürdig werden, reich an Schönem und Gutem, und möge das unvermeidliche Missliche schnell und dauerhaft der Vergessenheit anheimfallen! Und lasst uns nicht vergessen, dass Buch und Bühne nicht das Leben sind, aber dass wir ohne sie im Leben ärmer wären.
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